Das Konzept zur Trinkwasserversorgung 2030

Ablaufübersicht Gemeindeprozess

Der Gemeindeprozess Trinkwasserversorgung 2030 hat zum Ziel, das bereits erstellte Trinkwasser versorgungskonzept (TWVK) in einer Gemeinde mit Beteiligung der Wasserversorger und der betroffenen BürgerInnen stärker in die Umsetzung zu bringen. Durch einen klar strukturierten und begleiteten Planungs- und Entwicklungsprozess wird durch die Beteiligten eine abgestimmte und damit realisierbare Umsetzungsstrategie erarbeitet und soll so eine weitere schrittweise Umsetzung hin zu einer langfristigen, sicheren Trinkwasserversorgung in der Gemeinde gewährleisten.

Der Gemeindeprozess Trinkwasserversorgung 2030 wird nur auf Wunsch und Beauftragung der Gemeinde gestartet. Diese Entscheidung und die damit verbundene Auftragsklärung stehen daher am Beginn des Prozesses. Im Gemeindeprozess selbst ist eine externe Prozessbegleitung vorgesehen, die gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde, dem Land Oö. und dem Planer des TWVKs die Prozess abstimmung entwickelt und vorbereitet. Ein klarer Zeitplan und der rote Faden für den Prozess sind dabei zentrale Elemente.

In begleiteten Workshops soll lösungsorientiert auf Ebene der Gemeinde und auf Ebene der Versorgungs zonen eine Umsetzungsstrategie für die zukünftige Trinkwasserversorgung entwickelt werden, die gemeinschaftlich getragen wird.

Die grafische Darstellung soll für den Gemeindeprozess einen Überblick geben.

Beteiligung & Rollen-Matrix

Prozessschritt

Gemeinde

Land OÖ

Planungsbüro

Prozessbegleitung

Entscheidung (-streffen) für den Prozessstart

Verantwortliche treffen Entscheidung Gemeindeprozess ja oder nein

Know-how aus TWVK und fachlichen Unterstützung der Entscheidungsfindung

Expertise in der Prozessgestaltung und -Begleitung einbringen

Planungstreffen zur Prozessgestaltung

Bgm. und Gemeindever-antwortliche als Auftraggeber mit Orts- und Situationskenntnis („Team TW der Gemeinde“)

Fachlichen Unterstützung und Einbringung der „Metaperspektive“ vom Land

Fachlichen Unterstützung und Vorerhebungen in Abstimmung mit der Gemeinde

Externe Prozessverantwortung, Veranstaltung vorbereiten, Abstimmung der Aktiven, Moderation und Dokumentation der Ergebnisse

Entwicklungstreffen auf Gemeindeebene

Bgm. und Gemeindever-antwortliche als Einlader mit Orts- und Situationskenntnis + betroffene Wasserversorger

Fachlichen Unterstützung und Einbringung der „Metaperspektive“ vom Land

Vorstellung TWVK und Unterstützung bei der Varianten- und Lösungssuche

Veranstaltung vorbereiten, Abstimmung der Aktiven, Moderation und Dokumentation der Ergebnisse

Entwicklungsworkshops auf Ebene der Versorgungszonen (2-6 Workshops)

Bgm. und Gemeindever-antwortliche als Einlader mit Orts- und Situationskenntnis + betroffene Wasserversorger & Nutzer

Fachlichen Unterstützung und Einbringung der „Metaperspektive“ vom Land

Fachlichen Unterstützung und Unterstützung bei der Varianten- und Lösungssuche

Veranstaltungen vorbereiten, Abstimmung der Aktiven, Moderation und Dokumentation der Ergebnisse

Zusammenführung der Ergebnisse aus den Entwicklungstreffen (in Form einer Umsetzungsstrategie)

Stehen als ExpertInnen für Spezialfragen und Abstimmungen zur Verfügung

Erstellung und interne Abstimmung der Umsetzungsstrategie

Prozessabschluss mit Ergebnissicherung und Festlegung der vereinbarten Umsetzungsschritte mit Gemeinde

Bgm. und Gemeindever-antwortliche + betroffene Wasserversorger

Förderabwicklung und fachliche Unterstützung

Stehen als ExpertInnen für Spezialfragen zur Verfügung und sind „Konstante“ für die Umsetzung, wenn notwendig

Vorstellung Umsetzungs-strategie, Übergabe vom Prozess inkl. der bestmöglichen Sicherung der Weiterführung

Das Konzept zur Trinkwasserversorgung 2030

Ablaufübersicht Gemeindeprozess

Beteiligung & Rollen-Matrix

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